Wertschöpfungskreislauf von Lithium-Ionen-Batterien
H.C. Starck Tungsten plant im Harz ein Recyclingzentrum für Batterien
H.C. Starck Tungsten plant gemeinsam mit Partnern, ein Recyclingzentrum für Lithium-Ionen-Batterien in der Harz-Region aufzubauen. Die Tochter der vietnamesischen Masan High-Tech Materials Group gehört zu einem Konsortium aus Industrie und Forschung.
Mitglieder des Konsortiums unterzeichneten die Absichtserklärung zum Aufbau eines regionalen Recyclingzentrums.
(Bild: H.C. Starck Tungsten)
Neben H.C. Starck Tungsten gehören dem Konsortium die Unternehmen LB.systems, Battery Damage Service, Electrocycling, Albemarle Germany sowie IVH Industriepark und Verwertungszentrum Harz an. Wissenschaftliche Unterstützung liefern die TU Braunschweig, die TU Clausthal und das Fraunhofer Institut für Schicht- und Oberflächentechnik (Fraunhofer IST) mit Sitz in Braunschweig.
Das Konsortium einschließlich der Forschungseinrichtungen versteht sich als Kompetenznetzwerk, das den gesamten Wertschöpfungskreislauf von der Sammlung und Demontage von Batterien und Produktionsabfällen über die mechanische, thermische und hydrometallurgische Aufbereitung bis zur Synthese neuer Batterierohstoffe abdeckt. Zwischen 2024 und 2030 sollen die dafür nötigen Anlagen im industriellen Maßstab entstehen. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde Ende Juni 2023 in Hannover in Anwesenheit des niedersächsischen Wirtschaftsministers Olaf Lies unterzeichnet.
Den Impuls zum Wissens- und Technologietransfer lieferten das Recycling-Cluster wirtschaftsstrategische Metalle (REWIMET e. V.) und die Automotive Agentur Niedersachsen, die das Projekt im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung begleitet.
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