Der 100-MW-Elektrolyseur soll in Rostock-Laage entstehen und eine Produktionskapazität von mehr als 7.500 t/a grünem Wasserstoff haben. H2Apex plant, die Anlage 2027 fertigzustellen. Das Unternehmen rechnet nach aktuellen Erwartungen nach der Inbetriebnahme mit einem hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag als jährlich wiederkehrendem Umsatz aus Wasserstoff, Wärme und Zertifikatsverkäufen.
Nach eigenen Angaben ist H2Apex als einziges KMU vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz als eines von den deutschlandweit insgesamt 24 Großprojekten ausgewählt worden, die eine IPCEI-Förderung erhalten.
Der geplante Elektrolyseur soll Teil der Erzeugergemeinschaft des ostdeutschen Wasserstoff-Hubs „doing hydrogen“ im Norden werden. Um die erzeugten Mengen an Wasserstoff Richtung Süden zu transportieren, rüsten weitere Partner des Projektes Pipelines für den Wasserstofftransport um. So sollen ab 2027 signifikante Mengen Wasserstoff aus Mecklenburg-Vorpommern in den Großraum Berlin, Eisenhüttenstadt und nach Leipzig-Leuna über Verbindungen zur Flow-Pipeline und Green Octopus in alle Ballungszentren Deutschlands gelangen.