Um 50 Prozent höhere Produktionskapazität

Evonik erweitert Produktion gefällter Kieselsäure in den USA

Am US-Standort in Charleston will Evonik eine neue Produktionslinie für gefällte Kieselsäure für einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag bauen. Der Bau soll Mitte 2024 beginnen und Anfang 2026 plant der Konzern, die Anlage in Betrieb zu nehmen.

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Die Abnehmer der Kieselsäure sind Reifenhersteller, die nahe gelegene Automobilwerke beliefern.

Mit der neuen Produktionslinie, die die Kapazität um 50 % erweitert, beabsichtigt Evonik vor allem die Nachfrage aus der nordamerikanischen Reifenindustrie zu bedienen und so die Lieferketten von Partnern in der Region zu stärken. Gefällte Kieselsäure auch Silica genannt ist eine Schlüsselkomponente für Reifen, die den Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Pkw-Reifen um bis zu 8 % senken. In Nordamerika wächst die Nachfrage nach Reifen mit reduziertem Rollwiderstand und verbesserter Kraftstoffeffizienz nach Konzernangaben überdurchschnittlich.

In den vergangenen Jahren hat Evonik kontinuierlich in die Kieselsäureproduktion investiert und das Geschäftsgebiet Silica durch weltweite Zukäufe gestärkt.

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