
(Bild: Wacker)
Die deutsche Bundesregierung hat sich formiert und es sollte ihr nichts mehr im Weg stehen, ihre Pläne zum Unterstützen der Wirtschaft umzusetzen. Darauf pochte auch Thomas Wessel, Vorsitzender des Forschungs- und Bildungsausschusses im Verband der chemischen Industrie (VCI), bei der Forschungpressekonferenz des Verbands: dies Vorhaben der Bundesregierung helfen der Industrie bloß, wenn nicht nur darüber gesprochen wird, sondern sie tatsächlich umgesetzt werden.
Denn die aktuellen Voraussetzungen für die Wirtschaft haben unter anderem dazu beigetragen, dass Bayer den Agrar-Standort im Industriepark Höchst aufgeben will und auch plant, seinen Standort in Dormagen umzustrukturieren. Währenddessen bekennt sich der Chemieparkbetreiber Currenta zu den Chempark-Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen indem er durch eine Zukunftsvereinbarung mit dem Betriebsrat Standorte und Arbeitsplätze sichert.
Abgesehen von Standortaufgaben scheinen Unternehmen ihre Portfolios spitzer aufzustellen, weswegen im Mai auch einige Übernahmen stattfanden. Beispielsweise will BASF die Anteile am Unternehmen Alsachimie am französischen Standort Chalampé übernehmen, Johnson Matthey hat seine Katalysator-Sparte für 1,8 Mrd. Pfund an den US-Konzern Honeywell verkauft und Bilfinger hat Mitte Mai 2025 die britische nZero Group mit zwei Tochtergesellschaften übernommen.
Hier finden Sie die Chemie-Anlagenbauprojekte aus den letzten Monaten: