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Rund 2.000 Unternehmen und über 400.000 Mitarbeiter prägen die chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland. Alle Nachrichten und Geschehnisse rund um die Prozessindustrie finden Sie in dieser Rubrik.

23. Dez. 2024 | 07:16 Uhr
3D-Grafik der weltweit ersten Demonstrationsanlage für großtechnische elektrisch beheizte Steamcracker-Öfen in Ludwigshafen.
Elektrisch beheizter Steamcracker dekarbonisiert Basischemie

Gemeinschaftsprojekt von BASF, Linde und Sabic

BASF, Sabic und Linde betreiben eine Demonstrationsanlage für den weltweit ersten elektrisch beheizten Steamcracker am BASF-Standort Ludwigshafen. Das Projekt markiert einen bedeutenden Schritt hin zu einer emissionsarmen Chemieproduktion.Weiterlesen...

Aktualisiert: 20. Dez. 2024 | 10:03 Uhr
Covestro-Logo vor Headquarter in Leverkusen
pv.industrie-netzwerk.media
++ Update 2 ++ Grünes Licht für Übernahme

Covestro unterstützt Adnoc-Übernahmeangebot

Der Weg für eine Übernahme von Covestro durch Adnoc ist frei. Der staatliche Ölkonzern aus den Vereinigten Arabischen Emiraten möchte das Dax-Unternehmen aus Leverkusen für mehr als 10 Mrd. Euro übernehmen. ++ Update 2: XRG sichert sich 91,3 % der Aktien.Weiterlesen...

16. Dez. 2024 | 10:13 Uhr
Macaúba-Früchte können zu Öl, Kernöl und Restbiomasse verarbeitet werden. BASF und Inocas haben einen Abnahmevertrag für Macaúba-Kernöl und Macaúba-Öl unterzeichnet. Das Kooperationsprojekt unterstützt die Ausweitung des Macaúba-Anbauprogramm des brasilianischen Unternehmens in Brasilien.
Pharma+Food
Öl für Körperpflege- und Reinigungsmittelportfolio in Brasilien und Europa

BASF und Inocas unterzeichnen Abnahmevertrag für Macaúba-Öl

BASF und Inocas haben einen Abnahmevertrag für Macaúba-Kernöl und Macaúba-Öl unterzeichnet. Das Kooperationsprojekt unterstützt die Ausweitung des Macaúba-Anbauprogramm des brasilianischen Unternehmens in Brasilien.Weiterlesen...

16. Dez. 2024 | 07:58 Uhr
KI-generiertes Bild von Auszubildenden bei der Unterweisung in einem Chemiewerk, im Stil einer Buntstiftzeichnung
Über 10.000 Ausbildungsstellen in 2024

Höchststand bei Ausbildungsplätzen in der Chemieindustrie

Mit erstmals knapp über 10.000 angebotenen Stellen hat die Zahl der Ausbildungsplätze in der chemischen Industrie einen neuen Höchststand erreicht. Etwas mehr als jede zehnte Stelle blieb unbesetzt. Die IGBCE kritisiert eine geringe Übernahmequote.Weiterlesen...

13. Dez. 2024 | 11:36 Uhr
Jahrespressekonferenz des Verbands der Chemischen Industrie e.V. (VCI) am 13.12.2024 in Frankfurt am Main mit VCI-Präsident Markus Steilemann und VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup. Steilemann informierte über Jahresbilanz und Prognose für die chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland und zeigte auf, wie sich die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den Geschäftszahlen der Branche widerspiegeln. Sein Fazit: „Es ist eine trübe Bestandsaufnahme. Der einzige Lichtblick ist, dass sich die rasante Talfahrt der letzten beiden Jahre nicht weiter fortgesetzt hat.“ Der VCI stellte zudem vor, welche Vorhaben vom Bundestag noch vor den Neuwahlen im Februar 2025 beschlossen werden müssen, damit der Standort Deutschland wieder in die wirtschaftliche Erfolgsspur zurückfindet. Er zeigte auf, welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen die neue Bundesregierung zügig anpacken muss, damit der Befreiungsschlag für die deutsche Industrie gelingen kann.
Bilanz der chemisch-pharmazeutischen Industrie 2024

VCI: "Kein Ende der Durststrecke"

Die von der Chemieindustrie zu Jahresanfang 2024 noch erwartete Erholung hat sich nicht eingestellt: Nach einem schwierigen Jahr anhaltender Rezession verbucht die Branche mit einem Wachstum der Produktion von nur 2 % deutlich weniger als erhofft.Weiterlesen...

13. Dez. 2024 | 09:45 Uhr
Covestro entwickelt in Leverkusen eine Pilotanlage für das chemische Recycling von Elastomeren wie Vulkollan. Mit der Technologie sollen mehr als 90 % des Altmaterials recycelt und der Kohlenstoff-Fußabdruck um bis zu zwei Drittel reduziert werden.
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Pilotanlage soll in Leverkusen realisiert werden

Covestro erforscht chemisches Recycling von Elastomeren

In Leverkusen entsteht eine Pilotanlage für ein chemisches Recycling von Elastomeren aus Vulkollan. Technologisch soll es möglich sein, einen Massenanteil von mehr als 90 % des Altmaterials wie Gabelstaplerreifen zu recyceln. Wie das funktioniert.Weiterlesen...

12. Dez. 2024 | 11:28 Uhr
Dr. Ruth Bieringer, Vice President Material Technology bei Freudenberg Sealing Technologies, hat den Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie 2024 erhalten. Ausgezeichnet wurde sie für die Entwicklung hochtemperaturfester Kunststoffe sowie Flammschutzbarrieren. Die promovierte Chemikerin Bieringer, die bei Freudenberg Sealing Technologies die Materialentwicklung verantwortet, nahm den mit 10.000 Euro dotierten Preis am 10. Dezember 2024 im baden-württembergischen Weinheim entgegen. Dieser wurde von Prof. Dr. Erhard Meyer-Galow gestiftet, dem ehemaligen Hüls-Vorstandsvorsitzenden und früheren Präsidenten der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Die Stiftung hob insbesondere die Entwicklung der Kunststoffmaterialien hervor, die Bieringer und ihrem Team gelungen ist: Quantix Ultra. Diese hitze- und flammbeständigen Werkstoffe halten Freudenberg Sealing Technologies zufolge Temperaturen von bis zu 1.200 °C aus. Im Spritzguss sei das Material vielseitig und wirtschaftlich zu verarbeiten und ermögliche die Herstellung komplexer Bauteile. Im Vergleich zu metallischen Werkstoffen sieht der Hersteller in der geringeren Dichte des Materials einen zusätzlichen Pluspunkt, gerade hinsichtlich der Leichtbauprämisse für heutige Fahrzeuge. Zudem wurden die Flammschutzbarrieren honoriert, die Bieringer mit ihrem Team entwickelt hat. Diese verhindern, dass sich Flammen, Gase und Partikel auf weitere Zellen und stromführende Teile ausweiten. Um dies zu erreichen, hat das Team die Hitzebeständigkeit von Silikonkautschuk durch Kombination mit speziellen Fasern und Füllstoffen derart gesteigert, dass auch diese elektrisch isolierenden Materialien mindestens 10 Minuten lang einer Temperatur von 1.200 °C standhalten. Die Werkstoffe lassen sich im Spritzguss oder durch Extrusion zu Matten, Profilen oder komplexen 3D-Geometrien verarbeiten. Die Kommerzialisierung beider Werkstofffamilien ist laut Freudenberg Sealing Technologies in vollem Gange.
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Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie 2024

Ruth Bieringer von Freudenberg Sealing Technologies ausgezeichnet

Dr. Ruth Bieringer, Vice President Material Technology bei Freudenberg Sealing Technologies, hat den Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie 2024 erhalten. Ausgezeichnet wurde sie für die Entwicklung hochtemperaturfester Kunststoffe sowie Flammschutzbarrieren.Weiterlesen...

11. Dez. 2024 | 06:40 Uhr
Die Posco Group in Argentinien hat Ende Oktober 2024 eine Lithiumhydroxid-Anlage in Betrieb genommen. Zentrale Technologie für eine effiziente und nachhaltige Produktion stammt vom Anlagenbauer GEA.
Verdampfung- und Kristallisation

GEA liefert Schlüsseltechnologie für Lithiumprojekt in Argentinien

Die Posco Group in Argentinien hat Ende Oktober 2024 eine Lithiumhydroxid-Anlage in Betrieb genommen. Zentrale Technologie für eine effiziente und nachhaltige Produktion stammt vom Anlagenbauer GEA.Weiterlesen...

09. Dez. 2024 | 12:27 Uhr
Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben eine Methode entwickelt, um Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) aus dem Trinkwasser herauszufiltern. Sie setzen dabei auf metall-organische Gerüstverbindungen. Das Forschungsteam um Nebojša Ilić vom TUM-Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft, und Prof. Soumya Mukherjee, im Studienzeitraum Post-Doktorand am TUM-Lehrstuhl für Anorganische und Metallorganische Chemie und inzwischen Assistant Professor an der University of Limerick, identifizierte wasserstabile metall-organische Gerüstverbindungen aus Zirkonium-Carboxylat als besonders effektive Filter. Dieses Material zeichnet sich durch seine anpassbare Porengröße und Oberflächenchemie aus. Es ist wasserbeständig und stark elektrostatisch geladen. Durch die gezielte Gestaltung der Strukturen und die Kombination mit Polymeren konnte laut TUM die Filterkapazität im Vergleich zu bereits eingesetzten Materialien wie Aktivkohle und Spezialharzen erheblich verbessert werden.Bei der Entwicklung und Erforschung der Filter arbeiteten Forscher der TUM School of Natural Sciences mit Kollegen der TUM School of Engineering and Design und Simulationsexperten der TUM School of Computation, Information and Technology zusammen. „Bei der Lösung solch großer Herausforderungen müssen Fachleute verschiedenster Disziplinen kooperieren. Allein kommt man da einfach nicht weiter“, befindet Prof. Roland Fischer, Lehrstuhlinhaber für Anorganische und Metallorganische Chemie an der TUM. Bis zum eventuellen großflächigen Einsatz des Filtermaterials in Wasserwerken wird es der Universität zufolge noch dauern. Das Prinzip dafür müsste laut TUM mit nachhaltig verfügbaren, preiswerten und in jeglicher Hinsicht selbst ungefährlichen Materialien umgesetzt werden. Dafür seien noch erhebliche weitere Forschungen sowie ingenieurwissenschaftliche Lösungen notwendig.
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Metall-organische Gerüstverbindungen aus Zirkonium-Carboxylat

TUM entwickelt Filtermaterial zur PFAS-Entfernung aus Trinkwasser

Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben eine Methode entwickelt, um Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) aus dem Trinkwasser herauszufiltern. Sie setzen dabei auf metall-organische Gerüstverbindungen.Weiterlesen...

Aktualisiert: 09. Dez. 2024 | 12:06 Uhr
DLR Forschungsplattform TPP
Power-to-Liquid-Anlage des DLR in Leuna

Griesemann erhält EPC-Auftrag für weltweit größte e-Fuel-Forschungsanlage

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat die Griesemann-Gruppe als Generalunternehmer für seine Technologieplattform für Power-to-Liquid-Kraftstoffe beauftragt. Die Gas-to-Liquid-Technologie für die E-Fuels liefern Topsoe und Sasol.Weiterlesen...