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Rund 2.000 Unternehmen und über 400.000 Mitarbeiter prägen die chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland. Alle Nachrichten und Geschehnisse rund um die Prozessindustrie finden Sie in dieser Rubrik.

Aktualisiert: 08. Jul. 2024 | 12:46 Uhr
Chemiepark Gendorf, Sitz des Fluorpolymer-Herstellers Dyneon / PFAS, graphische Darstellung.
„Es sollte nationales Interesse an Fluorpolymeren geben“

PFAS-Verbot und Dyneon-Schließung: Stand der Dinge

Einschränkungen oder sogar Verbot der schädlichen Fluorverbindungen PFAS stehen berechtigterweise im Raum. Ein Pauschalverbot würde aber auch die wichtigen Fluorpolymere umfassen – mit jetzt schon deutlichen Auswirkungen für die deutsche Wirtschaft.Weiterlesen...

27. Jun. 2024 | 14:37 Uhr
BAVC und IGBCE reichen sich die Hände
Alle Infos zur Einigung von Arbeitgebern und Gewerkschaft

Tarifeinigung in der Chemie: Mehr Geld und ein freier Tag

Die Chemiearbeitgeber und die Gewerkschaft IGBCE haben sich in den Tarifverhandlungen geeinigt: Die 585.000 Beschäftigten der chemisch-pharmazeutischen Industrie erhalten bald 6,85 % mehr Geld, manchen winkt sogar ein zusätzlicher freier Tag im Jahr.Weiterlesen...

27. Jun. 2024 | 11:04 Uhr
Luftzerlegungsanlagen
Versorgung von Exxon Mobil in Baytown

Air Liquide plant Luftzerlegungsanlagen für Wasserstoff-Projekt

Air Liquide soll das Wasserstoff-Projekt von Exxon Mobil in Baytown im US-Bundesstaat Texas mit Industriegasen versorgen. Der Konzern plant dazu vier große Luftzerlegungsanlagen mit einer Investitionssumme von 850 Mio. Dollar zu errichten.Weiterlesen...

26. Jun. 2024 | 15:27 Uhr
BASF hat die Pläne zur Errichtung eines Nickel-Kobalt-Raffineriekomplexes im indonesischen Weda Bay verworfen. Der Chemiekonzern begründet dies mit verbesserten Lieferoptionen und damit verbundener höherer Verfügbarkeit von Nickel in Batteriequalität. 2020 haben BASF und das Bergbau- und Metallurgieunternehmen Eramet eine Vereinbarung unterzeichnet, um gemeinsam das Potenzial eines solchen Projekts zu untersuchen. Der Chemiekonzern wird nun alle laufenden Evaluierungs- und Verhandlungsaktivitäten in Weda Bay einstellen, bleibt in dem südostasiatischen Land jedoch weiterhin aktiv. „Eine sichere, verantwortungsvolle und nachhaltige Versorgung mit kritischen Rohstoffen für die Produktion von Vorprodukten für Kathodenmaterialien, beispielsweise auch aus Indonesien, ist für die zukünftige Entwicklung unseres Battery-Materials-Geschäfts weiterhin von entscheidender Bedeutung,“ so Daniel Schönfelder, Leiter des BASF-Unternehmensbereichs Catalysts. Der BASF zufolge verfügt das Battery-Materials-Geschäft des Konzerns über ein eigenes Sourcing-Team, das sich auf das Management von Metallen und Vorprodukten sowie auf Trading konzentriert. Dieses habe bereits ein Partnernetzwerk aufgebaut, um eine stabile Versorgung mit kritischen Rohstoffen sicherzustellen, die für das wachsende globale Geschäft mit Kathodenmaterialien erforderlich sind.
Kein Nickel-Kobalt-Raffineriekomplex in Weda Bay

BASF entscheidet sich gegen Batterie-Anlagen in Indonesien

BASF hat die Pläne zur Errichtung eines Nickel-Kobalt-Raffineriekomplexes im indonesischen Weda Bay verworfen. Der Chemiekonzern begründet dies mit verbesserten Lieferoptionen und damit verbundener höherer Verfügbarkeit von Nickel in Batteriequalität.Weiterlesen...

25. Jun. 2024 | 12:05 Uhr
Rundgang bei Messer
Produktionskapazitäten in Spanien erweitert

Messer eröffnet neue Abfüllanlage für Flaschengase

Der Industriegase-Konzern Messer hat im spanischen Estella ein neues Produktionszentrum eröffnet. In dem Werk werden Industrie-, Lebensmittel-, Medizin- und Spezialgase in Flaschen und Bündel für Kunden in Nordspanien abgefüllt.Weiterlesen...

25. Jun. 2024 | 12:00 Uhr
ss
„Konkrete Verhandlungen“ gestartet

Übernahme von Covestro durch Adnoc rückt näher

Die mögliche Übernahme des Kunststoff-Herstellers Covestro durch den Ölkonzern Adnoc aus Abu Dhabi rückt in greifbare Nähe: Der Vorstand der Leverkusener hat nun beschlossen, in „konkrete Verhandlungen“ einzutreten.Weiterlesen...

24. Jun. 2024 | 14:29 Uhr
Die BASF und der kanadische Energieinfrastruktur-Anbieter Enerflex haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Dadurch sollen gemeinsame Anwendungen zur Abscheidung, Nutzung und Speicherung von CO2 im kommerziellen Maßstab umgesetzt werden. In der Zusammenarbeit soll die Expertise von Enerflex in der Entwicklung, Herstellung und Integration von Gasaufbereitungs- und Kompressionssystemen mit der BASF-eigenen Gaswäscheanwendung für Rauchgas und Kohlendioxid, Oase Blue, gebündelt werden. Diese eignet sich dem Chemiekonzern zufolge speziell für die besonderen Herausforderungen bei Verunreinigungen in Rauchgasen aus fossilen Kraftwerken, Dampfreformern, Kesseln, Müllverbrennungsanlagen sowie in der Zement- und Stahlindustrie. „Wir erwarten, dass wir durch die Zusammenarbeit mit BASF die Entwicklung wirtschaftlicher CCUS-Lösungen weiter optimieren können“, so Marc Rossiter, Präsident und CEO von Enerflex.
Deutsch-Kanadisches MoU zu Carbon Capture, Utilization and Storage

BASF und Enerflex unterzeichnen CCUS-Kooperation

Die BASF und der kanadische Energieinfrastruktur-Anbieter Enerflex haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Dadurch sollen gemeinsame Anwendungen zur Abscheidung, Nutzung und Speicherung von CO2 im kommerziellen Maßstab umgesetzt werden.Weiterlesen...

21. Jun. 2024 | 11:58 Uhr
Der Verband für Anlagenbau und Industrieservice (VAIS) und JPN haben im Zuge eines Branchenreports Bilfinger als größten Anbieter der Prozessindustrie 2024 gerankt. Entscheidungsgrundlage waren die Umsatz- und Mitarbeiterzahlen der Jahre 2022 und 2023. Der „Branchenreport Industrieservice“ liefert VAIS und JPN zufolge eine kennzahlenbasierte Analyse der Branche sowie eine Übersicht der führenden deutschen Industrieservice-Unternehmen aus der Fertigungs- und Prozessindustrie. Die Erhebung startete erstmalig im Januar 2024. Befragt wurden deutschlandweit Unternehmen, die im Industrieservice und in der Instandhaltung aktiv sind. Der Report mit dazugehörigem Ranking soll fortan jährlich erscheinen. Diese Unternehmen sind dem Report zufolge die zwölf größten Anbieter der Prozessindustrie 2024: 1.	Bilfinger 2.	Remondis 3.	Weber 4.	Ebert Hera Esser 5.	Yncoris 6.	Griesemann 7.	Johann Rohrer 8.	Kraftanlagen Energies & Services 9.	Lobbe Industrieservices 10.	Plant Systems & Services PPS 11.	Zauner Anlagentechnik 12.	Infraserv Wiesbaden Technik
Die meisten Mitarbeiter, der meiste Umsatz

Bilfinger als größter Anbieter der Prozessindustrie gerankt

Der Verband für Anlagenbau und Industrieservice (VAIS) und JPN haben im Zuge eines Branchenreports Bilfinger als größten Anbieter der Prozessindustrie 2024 gerankt. Entscheidungsgrundlage waren die Umsatz- und Mitarbeiterzahlen der Jahre 2022 und 2023.Weiterlesen...

20. Jun. 2024 | 11:39 Uhr
chemoenzymatische Kaskade
Forschung zur Biokatalyse

Enzyme statt Zyanid: Neues Verfahren für Nitril-Herstellung

Um bei der Produktion von Nitrilen auf das hochgiftige Zyanid verzichten zu können, hat ein Forschungsteam der TU Graz und der tschechischen Akademie der Wissenschaften auf zwei Enzyme zurückgegriffen.Weiterlesen...

17. Jun. 2024 | 09:45 Uhr
City Entrance to Achema 2024 at Frankfurt Messe
Akzente für nachhaltige und wettbewerbsfähige Prozessindustrie

Achema „für die nächsten Jahre richtungsweisend“

Zur diesjährigen Achema verzeichneten die Veranstalter knapp über hunderttausend Besucher und mehr als 2.800 Aussteller. Das Messegeschehen wie auch die Zufriedenheit der Aussteller knüpften an die Zeit vor der Pandemie-Pause an.Weiterlesen...