
Die neuen Managing Partner des Joint Ventures Hydrogenious LOHC Emirates (von links nach rechts): Karim Attie (zudem CEO von ESCO), Rafael Schmidt (auch Head of Business Development bei Hydrogenious LOHC Technologies) und Jamal Al Ramahi. Es fehlt: Dr. Andreas Lehmann, CEO von Hydrogenious LOHC Emirates sowie Head of Strategy von Hydrogenious LOHC Technologies. (Bild: Hydrogenious LOHC Emirates)
Hydrogenious LOHC Emirates will sich mit dem Firmensitz in Abu Dhabi als Anbieter von Vor-Ort-Lösungen für die Speicherung und den Transport von Wasserstoff positionieren. Das Portfolio umfasst schlüsselfertige Hydrierungs- und Dehydrierungsanlagen auf Basis von flüssigen organischen Wasserstoffträgern (LOHC), Betriebs- und Wartungsdienstleistungen sowie LOHC-Logistikdienstleistungen. Um den Hochlauf des Wasserstoffmarktes zu beschleunigen, wird das Joint Venture gemeinsame Benchmark-Projekte mit regionalen Partnern entwickeln.
Bei der LOHC-Technologie wird Wasserstoff katalytisch an organische Trägerflüssigkeiten gebunden und kann so unter atmospährischen Bedingungen, ähnlich wie Kraftstoffe, transportiert werden. Am Bestimmungsort wird der Wasserstoff wieder katalytisch abgetrennt und kann genutzt werden. Die organische Trägerflüssigkeit kann anschließend neu katalytisch mit Wasserstoff beladen werden.
„Hydrogenious LOHC Emirates will kostengünstigen nachhaltigen Wasserstoff vor Ort beziehen und effiziente LOHC-basierte Lieferketten für und zu den prädestinierten Wasserstoffbedarfsländern weltweit aufbauen. Darunter wird natürlich Deutschland als Schlüsselmarkt sein, da es perfekt in das H2Global-Konzept passt. Wir denken aber auch an energieintensive Destinationen wie Japan und Südkorea“, erklärt Dr. Andreas Lehmann, der zum CEO ernannt wurde und Head of Strategy and Implementation bei Hydrogenious LOHC Technologies ist.
„Die Wasserstoffmarkt-Momentum im Nahen Osten nimmt enorm zu. Dies eröffnet LOHC-Leuchtturmprojekte und die Bildung von Konsortien für den interkontinentalen Wasserstofftransport. Die patentrechtlich geschützte, geniale LOHC-Technologie von Hydrogenious ermöglicht es nun, weltweit nachhaltige Wasserstoff-Wertschöpfungsketten zu etablieren. ESCO steht dafür, über den Tellerrand hinauszuschauen: Das Engagement mit dem deutschen Marktpionier für LOHC ist nicht nur ein Beweis dafür, sondern wird auch ein starker Antrieb sein, die Kraft des Wasserstoffs in der arabischen Welt zu entfesseln”, erläutert Karim Attie, CEO von ESCO und jetzt auch Managing Partner bei Hydrogenious LOHC Emirates.
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